Fallbeispiel junge Doktorandin aus Südasien
Aufgabenstellung:
Eine junge Frau aus Südasien mit naturwissenschaftlichem Studienabschluss und einer begonnen, nicht abgeschlossenen Dissertation auf einem zukunftsträchtigen Feld, hat geheiratet und ist ihrem Mann nach Deutschland gefolgt.
Nun möchte sie ihre Dissertation in Deutschland beenden. Sie ist schwanger.
So haben wir daran gearbeitet:
Nach einer Einführungsveranstaltung über den deutschen Arbeitsmarkt haben wir ein Einzelgespräch über die Gepflogenheiten zu Dissertationen in Deutschland geführt. Die Klientin erfuhr, dass sie nicht nur vor Ort eine Doktorandenstelle suchen konnte, sondern bundesweit. Sogleich haben wir eine erste Erkundung von in Frage kommenden Forschungseinrichtungen geführt.
Die ÜBerarbeitung ihrer Bewerbungsunterlagen war nicht notwendig, da diese auf Englisch vorlagen und sie sich in einem internationalen Umfeld festigen wollte.
In einem zweiten Gespräch mehrere Monate später ging es darum, wie sie in einem Vorstellungsgespräch mit einem potenziell interessierten Doktorvater mit ihrer Schwangerschaft umgeht. Hierfür haben wir eine Strategie entwickelt.
Ergebnis:
Die Klientin hat die Stelle bekommen, ihr Kind zu Welt gebracht und promoviert nun in einem Exzellenzcluster.